Freitag, 14. August 2009

Ist Willi weise oder nur weiß getüncht? .... oder?

Das Willi-Weise-Projekt wird von einem Kuratorium NEUE Demokratie, mit Sitz in Berlin verantwortet und scheint nach den Regeln des strukturellen Marketings (Strukturvertrieb) organisiert zu sein.

In manchen Listen werden einige der sehr umtriebigen Kandidatinnen und Kandidaten dieser Gruppierung als "unabhängige", "parteifreie" o.ä. DirektkandidatInnen für die Bundestagswahl 2009 und BGE-Befürworter geführt (ohne Hinweis auf "Willi Weise"!)

Wir fragen uns angesichts diverser Artikel, die im Internet kursieren (s.u.), mittlerweile ernsthaft: "Ist das bloß Arglosigkeit oder bewußte Irreführung oder ...?"

Und: Wer kennt eigentlich die Kandidaten von Willi Weise & Co. wirklich? Hier finden Sie einen beunruhigenden Kommentar vom 13. August im “Forum Grundeinkommen”: “Diese Willi Weises sind wirklich eine “interessante” Truppe!” ...


2 Kommentare:

  1. Hallo!

    Durch Ihre E-Mail mit der Bitte um Stellungnahme zum Grundeinkommen, bin ich auf diese Seite und somit auch diesen Artikel gestoßen.

    Statt sich in die Reihe der "Kritiker" einzureihen, die ihre Mutmaßungen, Spekulationen und Interpretationen gegenseitig kopieren und verlinken und so den Eindruck vermitteln wollen, dass da fragwürdiges, obskures und sonst wie gefährliches in der Entstehung ist, empfehle ich jedem den ihm nächsten Kandidaten zu befragen. Das man uns nicht kennt, liegt nicht an uns. Möglichkeiten der Kontaktaufnahme gibt es!

    Eine Sammlung von Suggestivfragen, das Einwerfen von Schlüsselwörtern und das Auffinden von fragwürdigen Meinungen, die Einzelpersonen über zig Ecken irgendwo darstellen, halte ich nicht für eine zielführende Auseinandersetzung, sondern die Bemühung Aktivität zu unterbinden, weil man selber lieber redet.

    Ich bin nur darüber beunruhigt, dass diese Gesellschaft scheinbar so verängstigt ist, dass sie sich selber nicht mehr traut.


    Mit Herz und Verstand
    Jan Dieckmann

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  2. @ Jan Dieckmann

    Unser Engagement versteht sich als der (bescheidene) Versuch als engagierte Bürgerinnen und Bürger unseren Beitrag zur politischen Willensbildung zu leisten. Das schließt natürlich auch entschieden kritisches Hinterfragen mit ein.

    Der Dalai Lama, von Götz Werner danach gefragt, was er vom Grundeinkommen halte, meinte (aus Verlegenheit, aus Prinzip oder?): „Ich weiß es nicht. Ich bin verwirrter als zuvor. Nichts im Leben kann nur positiv sein, sondern es gibt immer auch negative Nebenwirkungen.“

    Diese Einsicht bei aller Euphorie und Aufbruchstimmung nicht zu vergessen, sehen wir uns genötigt gelegentlich in Erinnerung zu rufen und fragen uns also immer auch: "Wo könnten mögliche Fußangeln, Fallstricke und unerwünschte Nebenwirkungen lauern?"

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